Ja der Titel ist vielleicht ein wenig unpassend gewählt, aber ich denke zumindest zeigt er klar und deutlich worum es hier jetzt geht.


Ist das Luxus?

Luxus.Jeder betrachtet diesen Begriff aus einem anderen Blickwinkel. Es gibt meiner Meinung nach ein Zitat, dass ich im Internet gefunden habe (Verfasser mir zumindest unbekannt), welches mehr über Luxus aussagt als alle Lifestyle-Theorien zusammen: „Legt man noch ein halbes Stück Zucker neben die Tasse, nachdem der Kaffee schon gesüßt ist, so ist das so angenehm, ausruhend und luxuriös, wie wenn man sich vor dem Aufstehen noch einmal auf die andere Seite legt." Bescheidener Überfluss kann bereits Luxus sein. Annehmlichkeiten, die das Leben zufrieden machen, die voller Aufmerksamkeit und doch en passant genossen werden können, die wir abe nicht brauchen, von denen wir schon gar nicht abhängig sind. Denn etwas zu brauchen macht bedürftig. So sind wir am wenigsten bedürftig, wenn wir am wenigsten brauchen.Klingt doch eigentlich recht einfach und logisch, findet ihr nicht auch ? Ein solches unbedürftiges Leben ist souverän, autark, voller Reichtum.

Die Selbstbescheidung wird also in den Dienst der Genussfähigkeit gestellt, – ich sags euch, dass ist ein Rezept,dass in der heutigen Konsumistengesellschaft durchaus funktioniert. Für unsere Zeit bedeutet Produktfasten, den geistig-emotionalen Hunger mit immateriellen Werten zu stillen. Denn wo Augen und Ohren übrsatt sind, haben Gehirn und Seele nie Hunger.Die Glückssuche auf dem Wege des Konsums ist vergeblich. Warum? Es gibt Konsumgüter, die zum Leben notwendig sind, und solche, die letztlich nur deshalb nachgesucht werden, weil sie Eindruck machen und den eigenen Status demonstrieren sollen. Dabei handelt es sich um Positionsgüter: Das teure Auto, die Seereise, die goldene Uhr. (In meinem Alter eher andere Dinge, aber diese dienen gut zur Verdeutlichung).Diese Güter gelten deshalb al Luxus und somit als begehrt, weil sie lediglich wenigen erreichbar sind. In der Wohlstandsgesellschaft sind aber inzwischen viele Dinge, die früher als Luxusgüter und Prestigeobjekte galten, einer breiten Mehrheit zugänglich geworden. Damit haben sie ihren Luxuscharakter und Prestigewert verloren. Das führt uns zu der Erkenntnis:Die besten Dinge im Leben sind keine DingeWahrer Luxus liegt in der Kunst, etwas zum Luxus werden zu lassen. Diese Kunst kann man nicht kaufen, sie ist keine Frage des Geldes. Diese Kunst liegt in einem selbst. So unterscheiden uns nicht die teuren Dinge von anderen Menschen, sondern die Art, wie wir damit umgehen.Der wahre Genuss hängt davon ab, wie man die Dinge schätzt. Denn wenn das Kostbare Gewohnheit wird, ist es kein Luxus mehr, es wird Alltag.

Für mich bedeutet Luxus: Sei anders und passe dich nicht an!



Luxus bedeutet mir, sich Zeit für füreinander nehmen zu können oder für Dinge, die für meine persönliche Entwicklung wichtig erscheinen. Luxusbedeutet Selbstbestimmung in der Lebensgestaltung, etwa ein Leben jenseits aller Konventionen zu führen, und somit die Aussicht auf eine offene Zukunft zu haben – in meinen Augen ist all das Luxus n den Zeiten der Sachzwänge und von bleibendem Wert.





prothos, Freitag, 5. April 2013, 01:17
Oh, ja. Darüber hab ich mir auch schon öfter Gedanken gemacht und bin auf etwas ähnliches gekommen wie du. Deswegen denke ich, ist es besser das Leben zu genießen um nicht alles alltäglich werden zulassen.
lg, fee


jaysonpeachtree, Donnerstag, 11. April 2013, 14:19
Ich finde Jenny hat es auf den Punkt getroffen.


jennymee, Donnerstag, 11. April 2013, 15:49
Danke :D fee aber auch!